Der letzte Abschnitt in Norwegen zurück nach Kristiansand führt nicht entlang der Küste zurück, sondern durchs Landesinnere. Wir werden überrascht mit elektrischen Fjordfähren, dem plötzlich hinter einer Kurve auf der Landstraße Fv551 auftauchenden Furebergfossen, dem Låtefossen, der sich aus 165 Metern Höhe unter der Reichsstraße Rv13 hindurch in den Fluss ergießt, einem Netflix-Gedenkstein im Städtchen Odda, und nicht zuletzt mit der E134, die in mehr als 1000 Metern Höhe über die Hochgebirgslandschaft des Haukelifjell führt.
Wir kommen bei sonnigem aber etwas windigem Wetter in Kristiansand an und freuen uns über die bereits für uns bereitliegende Fjord FSTR am Fährterminal.
Unsere Wecker klingeln um 04:00 Uhr, denn bereits um 05:30 soll Check-In für die Überfahrt nach Hirtshals in Dänemark sein. Leider ereilt uns am Fährterminal eine Hiobsbotschaft, denn alle Fahrten der Katamaranfähre Fjord FSTR sind aufgrund des stürmischen Wetters über dem Skagerrak annulliert.
Wir sind gestrandet in Kristiansand!
Erst um 15:00 stechen wir mit der konventionellen MS Bergensfjord in See und sind um 19:00 mit 10 Stunden Verspätung in Dänemark. Irgendwann nach Mitternacht geben wir uns bei finsterster Nacht und strömendem Regen geschlagen und checken in ein Hotel in Hamburg ein. Am nächsten Tag können wir ausgeschlafen und mit frischem Kaffee im Bauch die Reise nach Hause bei freundlichem Wetter sicher fortsetzen.
Am Ende unserer Reise haben wir 3662,9 km zurückgelegt, vollkommen ohne Probleme mit dem Elektroauto.
Es folgt als letzer Post der Reihe noch ein kleiner Epilog mit von mir ausgedachten FAQs. 😉